Mittwoch, 23. Januar 2013

Schreibgerät

Weil es mich grad eben so schön genervt hat, mal ein paar Worte zu meinem Schreibgerät. Den Großteil meiner Posts schreibe ich unterwegs im Bus auf einem iPad 2. Wäre es nicht um einiges bequemer wegen dem größeren Display würde ich da allerdings drauf verzichten. Die Textbearbeitung in iOS ist meiner Meinung nach der letzte Müll. Kein Stück intuitiv, die Autokorrektur entbehrt teilweise jeder Logik (mal tut sie was, dann wieder nicht und wenn, dann gerne wenn man es am wenigsten erwartet). Präzise Korrekturen sind auch nicht ohne weiteres möglich. Meistens geht es schneller wenn ich das ganze Wort einfach neu schreibe.
Hier mal ein großes Lob Richtung Android, auf meinem Smartphone kann ich vergleichsweise sehr komfortabel schreiben. So, das hat jetzt wahrscheinlich niemanden interessiert, aber ich wollte es einfach mal dokumentiert haben ^^

Ihr habt keinen Frerköhm?

Irgendwie habe ich das dringende Bedürfnis davon zu berichten, dass die Zahl mit den zwei Nullen nicht mehr aktuell ist, genau genommen ist sie schon 3 Kilo "alt". Das ist nach zwei Wochen eine recht ordentliche Bilanz. Vorausgesetzt da spielt nicht allzu sehr die übliche Schwankung rein, diese Befürchtung treibt mich momentan noch so ein wenig um. Wenn ich nächste Woche deutlich unter 97 bin, dürfte sich das aber geklärt haben.

Was gibt's sonst noch zu dem Thema zu sagen? Ich habe es die letzten zwei Wochenenden doch tatsächlich geschafft mich aufs Fahrrad zu setzen, trotz Eiseskälte und Schneebelag. Da ich ein wenig eitel bin was meine Leistungen aufm Rad angeht habe ich es oft vermieden zu fahren wenn die Bedingungen drohten, meinen Durchschnitt zu versauen. Also z.B. wenn Schnee liegt, reichlich bescheuert natürlich. Zudem es auch einfach verdammt viel Spaß macht durch über Schnee den Wald zu prügeln. Festgefahrene Schneedecken auf Feldwegen haben auch ihren Reiz. Scheiß drauf das man dabei langsamer unterwegs ist als normal, das Adrenalin gleicht das schon aus ^^

Apropos Adrenalin, das dürften die Herren Weil und McAllister auch zu spüren bekommen haben. Was ich jedoch viel interessanter als das knappe Ergebnis finde ist die Tatsache, dass die FPD anscheinend bloß durch die Stimmen der CDU in den Landtag gekommen ist. Eine Partei deren Inhalte laut Umfragen zur Zeit nicht parlamentarisch relevant sind wird aus reinem Machterhalt mitgezogen.
Nachdem dieser jetzt nichtmal geklappt hat sitzt da eine Fraktion auf der Oppositionsseite die künstlich aufgeblasen würde. Wie sehr müssen sich die CDU-Menschen da jetzt wohl in den Arsch gekniffen fühlen? Bleibt zu hoffen, das sich der Stunt im Herbst nicht wiederholt. Da können die Herrschaften noch so viel von der freien Entscheidung des Wählers labern, letzten Endes tun wir auch einfach gerne das, was uns von denjenigen, denen wir vertrauen empfohlen wird. Das auszunutzen ist ganz einfach schummeln und das ist Pfui!

Freitag, 18. Januar 2013

Umkehrpunkt

Nun hat es mich eingeholt, das nackte Grauen, der Schrecken eines jeden Abstinenzlers, die Nemesis der Suchtmüden. Nein, ich rede nicht vom Rückfall, ich meine die Gewichtszunahme!

Das es immer mehr von mir gibt und ich da bald was gegen tun muss war mir schon länger klar, aber nach den weihnachtlichen Fressorgien und dem begleitenden Müßiggang bis zum Neujahr hat es mich dann doch ein wenig aus den Socken gehauen.
War da doch glatt die böse Zahl mit den zwei Nullen unter dem Zeiger der Waage zu sehen. ich hatte mir immer gesagt, dass ich in dem Moment anfangen müsste etwas dagegen zu tun und da Frau P. am gleichen Tag schon mit Weight Watchers angefangen hat, habe ich mich am nächsten Tag auch gleich angemeldet. Allerdings nicht die Variante mit den Treffen sondern nur den Online-Part.
Wir hatten das Ganze vor ein paar Jahren schonmal ausprobiert, damals auch nur mit den Punktelisten und hatten damit auch durchaus Erfolg. Bloß das Durchhaltevermögen fehlte da noch. Diesmal sind die Vorraussetzungen allerdings anders, wir haben es bereits geschafft mit dem Rauchen aufzuhören und uns damit selbst ganz gut bewiesen, dass wir auch etwas durchziehen können. Mein Tagesablauf ist außerdem heute um einiges geregelter als damals, auch nicht ganz unwichtig.

Nun mach ich das bereits seit über einer Woche und bereue es kein bißchen, wenn ich mir vor Augen halte was ich vorher alles in mich reingestopft habe, ekelt es mich fast schon genauso wie vor Zigarettenqualm. In gewisser Weise sind da auch durchaus Parallelen vorhanden. Vor allem abends fällt mir auf, dass ich ein ähnliches Verlangen nach Snacks verspüre wie nach einer Zigarette. Und genauso wie ein Lutscher kein richtiger Ersatz für eine Zigarette ist, gibt mir eine Banane auch nicht das gleiche Gefühl wie eine Hand voll Chips. In gleicher Weise habe ich mir hier auch etwas vorgemacht, die meiste Zeit habe ich mir gesagt, dass ich ja jederzeit mehr Sport machen kann und dann passt das schon. Pustekuchen, abgesehen davon, dass das nicht reicht wird damit direkt Druck aufgebaut der das Ganze potentiell zum Einstürzen bringen kann.

Einen positiven Effekt kann ich mittlerweile auf jeden Fall feststellen, ich denke so wenig wie noch nie seitdem ich aufgehört habe ans Rauchen. ^^

Freitag, 4. Januar 2013

2013 als Titel ist doof

2012 haben wir hinter uns, die Welt ist noch da, ich rauche immer noch nicht (mehr) und am 20. wählen wir Niedersachsen mit ein bisschen Glück die CDU vom Schirm. 2013 wird ein interessantes Jahr, für mich allein schon wegen der Frage ob ich es schaffe auch noch zum Ende des Jahres Nichtraucher zu sein.
Da ich nun einen der gebräuchlichsten Vorsätze für das neue Jahr also schon erfüllt habe und es überflüssig wäre sich vorzunehmen das es dabei bleibt, kann ich mir etwas vollkommen anderes aussuchen. Nicht das ich ein sonderlicher Fan dieser Vorsätze wäre, zu 99% sind die ja eh zum scheitern verurteilt. Vielleicht ganz einfach weil die meisten das dann gleich zum Beginn des neuen Jahres umsetzen wollen, ohne großartige Vorbereitung oder innere Bereitschaft.
Besser ist es wohl man nimmt sich vor, das im Verlauf des Jahres umzusetzen. Scheiß drauf wenn's bis Dezember mit dem Rauchen aufhören nicht klappt, haut es auf den letzten Drücker doch noch hin weil man sich zu Weihnachten ne Lungenentzündung einhandelt und es sich zwangsweise abgewöhnen muss, dann ist doch alles in Ordnung ^^
Auf der anderen Seite baut man natürlich auch nen gewissen Druck auf, wenn man den Vorsatz schleifen lässt und sich das Jahr dem Ende zuneigt. Ob sich das nun positiv oder negativ auswirkt ist bei jedem unterschiedlich, aber da die Neujahrsvorsätze in der Regel nicht verbindlich sind werden sie doch von dem meisten dann eher fallen gelassen.

Was nehme ich mir aber jetzt vor? Da das mit dem Rauchen ja so gut klappt hab ich nämlich das Gefühl, ich könnte das diesmal ruhig tun. Mal abgesehen von Dingen die laufend auf meiner ToDo-Liste stehen oder die mir zu privat sind um sie hier kund zu tun gibt es da etwas das schon länger in meinem Kopf rumschwirrt und direkt hiermit zu tun hat. Solang ich nämlich keine Probleme damit habe nicht zu rauchen möchte ich diesen Blog zukünftig auch dazu nutzen meine Gedanken zu anderen Themen festzuhalten. Wie genau das dann aussehen wird weiß ich noch nicht genau und auch nicht ab wann ich damit loslege, aber dafür habe ich ja noch fast 12 Monate Zeit ^^